Die MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft machte in Donington Park Station, wo Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) seinen ersten Saisonsieg anstrebte. Der Nord-Ire konnte während der Prosecco DOC UK Runde zwei Podiumsplätze einfahren, aber er trauerte dem Sieg im Tissot Superpole Race am Sonntag hinterher, der zum Greifen nahe gewesen war.

Rea sicherte sich in Rennen 1 mit dem dritten Platz sein 250. Podium und wiederholte dieses Ergebnis in der 10-Runden-Schlacht am Sonntag, obwohl er den Sieg nur knapp um eine halbe Sekunde verpasste. Der 118-fache Rennsieger Rea hatte die ersten acht Runden angeführt, wurde aber in Runde 9 auf den zweiten Platz zurückgeworfen, als sich Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) durchkämpfte, gefolgt von Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) in der letzten Runde in den Foggy Esses.

Über Bautistas Aktion und das Superpole-Rennen sagte Rea: "Er hat am Scheitelpunkt geparkt, was ein bisschen frech war, ich konnte nirgendwo hin. Ich musste entweder die Bremsen lösen und durch das Kiesbett fahren oder jede Art von Gegenangriff komplett verhindern. Das ist ein alter Trick. Toprak hat letztes Jahr dasselbe mit mir gemacht. Einer davon und ich war einfach geschlagen. Das war schwer zu schlucken, weil ich in diesem Rennen so viel geleistet habe; ich habe acht Runden lang geführt. In der vorletzten Runde von Toprak und dann von Alvaro geschlagen zu werden, als ich versuchte, Toprak zu überholen, war ein bisschen frustrierend."

Die Ergebnisse des Superpole-Rennens bedeuteten für Rea, dass er zum ersten Mal im Jahr 2023 drei Podiumsplätze in einem einzigen Rennen anstrebte. Er lag die meiste Zeit des Rennens unter den ersten Drei, fiel aber in der Schlussphase auf den fünften Platz zurück. Danilo Petrucci (Barni Spark Racing Team) kam in Runde 18 vorbei, bevor Scott Redding (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) ihm eine Runde später folgte. 

Mit Blick auf Rennen 2 fügte Rea hinzu: "Es war frustrierend, den Kampf um das Podium am Ende zu verlieren. Ab der Mitte des Rennens ging mir die Traktion am Heck aus. Ich hatte viel Spinning und das Motorrad bewegte sich. Mit Scott dachte ich, dass ich vielleicht in den letzten Kurven kämpfen könnte, aber er legte einen ziemlich guten vorletzten und letzten Sektor hin. Es ist schwer, wenn die Ergebnisse umgedreht werden; wenn ich das Rennen so beendet hätte, wie ich es in der Superpole begonnen hatte, wäre ich sehr glücklich gewesen. Mein Tag begann großartig und endete nicht so gut mit P5, aber wir haben ein bisschen mehr über unser Motorrad gelernt. Als das Gripniveau anstieg und mehr Gummi auf die Strecke kam, hatten wir zu kämpfen. Das Gute an den Tests ist, dass wir die Frontpartie des Motorrads sozusagen abgehakt haben. Jetzt müssen wir den Hinterreifen am Ende des Rennens etwas besser managen."

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